Die Familientradition des Schmuckatelier Wilpert geht auf eine lange Geschichte zurück:
1768 heiratete Wenzeslaus Leser in Straubing die Witwe eines Gürtlermeisters und übernahm damit die schon bestehende Werkstatt für kirchliches Gerät.
Seine Nachfahren führten diese Tradition als Gold- und Silberschmiede nahtlos weiter, zuerst in Straubing, dann in Regensburg.
Der Neffe des letzten Leser, Maximilian Wilpert, ließ sich nach seinem Studium an der Kunst- und Werkschule Pforzheim in Freiburg nieder und gründete 1963 zusammen mit seiner Ehefrau Jutta Wilpert die Firma Schmuckatelier+Galerie Wilpert.
Dort fertigten sie zuerst hauptsächlich Kirchengerät, ab 1971 handgearbeitete Schmuckunikate, wofür sie 1972 den Baden-Württembergischen Staatspreis für Schmuck erhielten.
Seit 1999 führt der Sohn Oliver Wilpert die Tradition in der siebten Generation weiter. Im gleichen Jahr gestaltete er in Zusammenarbeit mit dem Architekten Hubert Schüle (Innsbruck) das Schmuckatelier neu. Neben der eigenen Arbeit als Goldschmied und Gestalter präsentiert er in der Galerie im jährlichen Turnus Ausstellungen. Er bietet dabei nicht nur renommierten Künstlern, sondern auch jungen, weniger bekannten Schmuckgestaltern ein Forum, sich der interessierten Öffentlichkeit zu stellen. Seit 2007 ist Oliver Wilpert durch den Verband Bildender Künstler Württemberg (VBKW) als Künstler anerkannt.